„Sun Sessions“-Gitarre: 1 Million Euro für berühmtes Elvis-Instrument

Wenige Wochen nach der Rekordversteigerung der Gitarre von Kurt Cobain kommt jetzt auch eine berühmte Akustikgitarre von Elvis Presley unter den Hammer. Das Anfangsgebot für die sogenannte „Sun Sessions“-Gitarre liegt bei gut einer Million Euro.

Ende Juni ist eine Gitarre des Nirvana-Frontmanns Kurt Cobain für rund sechs Millionen Dollar versteigert worden. Neu-Besitzer Peter Freedman hatte angekündigt, die bei der legendären MTV-Unplugged-Session zum Einsatz gekommene Gitarre für den guten Zweck auszustellen. Ob Freedman noch mal zuschlägt?

Elvis-Gitarre: Kultinstrument unter dem Hammer

Schließlich sind die Vorzeichen für die geplante Versteigerung einer weiteren Kultgitarre ähnlich. Denn auch die sogenannte „Sun Sessions“-Gitarre von Elvis Presley kommt unter den Hammer. Und auch sie ist eine Martin D-18. Allerdings stammt sie aus dem Jahr 1942 und ist nicht so stark modifiziert wie jene von Cobain. Dafür ist das Instrument aber stärker abgenutzt, weil Elvis sie nicht nur live, sondern auch im Tonstudio ausgiebig genutzt haben soll, wie rtl.de schreibt.

Die Gitarre ist mit dem Schriftzug „Elvis“ versehen, der Buchstabe „S“ fehlt allerdings mittlerweile. Elvis soll sie in der Zeit zwischen 1954 und 1956 benutzt haben. Die Akustikgitarre ist auf zahlreichen Fotos von Auftritten jener Zeit zu sehen. Außerdem bietet das Auktionshaus eine ausführlichen Nachweis der Herkunft an.

(Martin-)Gitarre: Fällt der Preis-Rekord?

Das Auktionshaus Gotta Have Rock and Roll hat den Einstiegspreis auf 1,2 Millionen Dollar (rund eine Million Euro) festgelegt. Die Auktion startet am heutigen Mittwoch (22. Juli). Experten erwarten, dass die Gitarre rund drei Millionen Dollar einbringt. Den Rekord für den höchsten Preis für eine (Martin-)Gitarre würde Elvis damit nicht schlagen können. Den hält das Cobain-Instrument. Aber warten wir einmal ab.

Die „Sun Sessions“-Gitarre von Elvis Presley – eine Martin D-18 von 1942. (Foto: Gotta Have Rock and Roll)